Schulprofil

“Es ist wichtiger, was ein Mensch durch die Schule wird, als was er darin lernt.”

Karl Friedrich Lauckhard

deutscher Schriftsteller und Pädagoge (1813-1876)

So alt diese Aussage auch ist, sie stimmt immer noch. Und sie bestimmt den Schulalltag mehr denn je und steht völlig im Einklang mit dem Lehrplan, der die Kompetenzen in den Vordergrund rückt. So haben wir uns an der Mittelschule Münnerstadt auf die Fahne geschrieben, unsere Schüler*innen so in ihrer Entwickllung zu stärken, dass sie am Ende ihrer Schulzeit fit für die Lebens- und Arbeitswelt sind.

Persönlichkeiten entwickeln

Wir sind in eine Lebenswelt hineingeboren, die uns bestimmt. Wir haben aber trotzdem die Möglichkeit, Dinge zu ändern. Denn wir entwickeln wir uns Tag für Tag weiter. Als Kind oder Jugendlicher noch wesentlich mehr als im Erwachsenenalter. Da liegt es auf der Hand, dass auch Schule diese Entwicklung im Blick haben muss, um die Schüler*innen auf diesem Weg zu begleiten, ihnen manchmal Denkanstöße zu geben und ganz neue Wege zu eröffnen. Welchen Weg ein Mensch einschlägt, ist immer auch ein Entscheidungsprozess der Person selbst. Wir wollen Schüler*innen bestärken, positiv an ihrer Persönlichkeit zu arbeiten. Das ist immer auch ein großes Stück Verantwortung für sich selbst. Und da sind wir auch schon beim nächsten Punkt…

Eigenverantwortung stärken

Je nach Jahrgangsstufe fordern wir zunehmend die Eigenverantwortung der Schüler*innen. Es ist uns wichtig, dass jeder Mensch für sein eigenes Verhalten einsteht und erkennt, welche Folgen es haben kann. Natürlich geht es dabei manchmal auch um gute Noten als Folge des Lernens. Aber es ist weit mehr als das: Welche Auswirkungen hat mein Handeln auf mich selbst, aber auch in der Schule generell? An welchen Stellen kann ich mich gut ins Schulleben oder auch in die Klassengemeinschaft einbringen? Welche Verantwortungen habe ich vor der Gesellschaft auch außerhalb des Schonraums Schule?

Schlüsselqualifikationen schulen

Klingt nach dem Schlüssel zum Erfolg, ist es auch. Betrieben war es schon immer wichtig, dass Auszubildende nicht nur ein gutes Zeugnis mitbringen. Nein, es geht um viel mehr: Pünktlichkeit, Freundlichkeit, Ordnung, Zuverlässigkeit… Dinge, auf die wir schon an unserer Schule Wert legen. Für Schüler ist das nicht immer angenehm, wird ihnen aber spätestens bei ihrem Einstieg in die Berufswelt sehr nützen. Und sind wir mal ehrlich: eigentlich nützt es schon vorher. An jedem einzelnen Tag im Leben.

Berufliche Zukunft erforschen

Durch starke Praxisorientierung und Einbindung externer Partner*innen schicken wir die Kinder und Jugendlichen auf die spannende Reise in die Berufswelt. Das bedeutet aber nicht nur, dass durch Veranstaltungen wie Boys’ & Girl’s Day, Betriebserkundungen oder Praktika die Arbeitswelt erschlossen wird.

 

Expert*innen und Unternehmer*innen von außen stellen unseren Schüler*innen Berufsbilder vor. Die sie begleitenden Azubis sprechen von ihren Erfahrungen und Eindrücken während ihrer Ausbildungszeit.

 

Außerdem werden die Stärken und Fähigkeiten der Schüler*innen immer wieder reflektiert und manchmal neu entdeckt. So verfolgen wir das Ziel, unsere Schulabgänger*innen nicht in eine Unsicherheit zu entlassen, sondern ihnen direkt einen Anschluss zu ermöglichen.