Berufsorientierung

Eine der wichtigsten Aufgaben der Schule ist es, auf die Arbeitswelt vorzubereiten. Dazu gehört es auch, Orientierung zu schaffen, Stärken und Fähigkeiten zu entdecken und Einblicke in Berufsbilder zu gewähren. Ein durchdachtes Konzept ist dabei ein guter Weg zum Erfolg. Dieses beginnt im Prinzip im Kleinen bereits in der 5. Jahrgangsstufe und nimmt in der 7. Klasse richtig Formen an.

Die Anfänge - Jahrgang 5/6

WiB - ein neues Fach

Nach der Grundschule bekommen die Schüler*innen ein paar neue Fächer. Eines davon ist WiB, die Abkürzung steht für Wirtschaft und Beruf. Im Bereich “Arbeit” werden hier Arbeitsplätze in der Schule und Arbeit im Haushalt unter die Lupe genommen und bereits ab der 5. Klasse Arbeitsplatzmerkmale beschrieben. In der 6. Klasse taucht die Berufsorientierung explizit auf, wenn es um Selbst- und Fremdeinschätzung geht. Auch die Informationen zur Schullaufbahn sind hier schon wichtig – schließlich wird für viele schon nach der 6. Klasse die Entscheidung getroffen werden, ob es mit Regel- oder M-Klasse weiter geht.

Boys' & Girls' Day

Zusätzlich findet einmal im Jahr der “Boys’ Day” bzw. “Girls’ Day” statt. Hier dürfen Schüler*innen einen Tag lang Erfahrungen in einem Beruf sammeln, der für Jungen bzw. Mädchen eher untypisch ist. Natürlich werden die Beobachtungen und Einblicke auch innerhalb der Klasse geteilt.

Berufsorientierung konkret - Jahrgang 7-9

Berufsorientierungsprogramm (BOP)

Die Schüler*innen der 7. Klasse beginnen in den Räumlichkeiten der GbF Bad Kissingen mit ihrer Berufsorientierung.

 

In einer Potenzialanalyse stellen die Schülerinnen und Schüler zunächst ihre Neigungen und Kompetenzen fest.

Danach haben sie bei der „Berufsorientierungswoche“ die Chance, zwei Wochen lang verschiedene Berufsfelder kennenzulernen. Dadurch sollen eine realistische Ausbildungs- und Berufswahl gefördert und Fehlentscheidungen dabei vermieden werden.

Dieses Programm ist nicht nur ein Weg hin zu einer realistischen Selbsteinschätzung, sondern beinhaltet auch eine detaillierte Fremdeinschätzung. Jeder erhält am Ende einen genauen Bericht darüber, was in den Tagen in der GbF beobachtet wurde.

 

Die aktuellen Termine werden in den Klassen mitgeteilt und sind im Terminkalender zu finden!

BerufsOrientierungsNetzwerk (BON)

Vom „Schnupperpraktikum“ in der GbF geht es in der 8. Klasse zum Lernort „Betrieb“. Diese Praktikumsform besteht aus:

 

  • einer kompakten Einführungswoche zum Kennenlernen der betrieblichen Abläufe

  • einem kontinuierlichen Praxistag pro Woche jeweils am selben Wochentag über einen Zeitraum von mehreren Monaten

  • im Rahmen des Praktikums setzen die Schüler*innen das Gelernte um und erarbeiten eine “betriebliche Lernaufgabe“ (BLA)

 

 

Ablauf des betrieblichen Praxistags:

Vorbereitungs- und Bewerbungsphase

  • Berufs- und Betriebswahl

  • Telefontraining

  • Bewerbungshilfen

Betriebliche Phase

  • Praktikumswoche und betrieblicher Praxistag

  • Betriebsbesuche

  • „Betriebliche Lernaufgabe“

  • “Gipfelgespräch” zwischen betrieblichen Betreuer, Lehrkraft

Sozialpädagogen und Schüler

  • Reflexion der Eignung / Neigung

Auswertung

  • Präsentation der betrieblichen Lernaufgabe

  • Praktikumsbeurteilung durch Betrieb

  • Erstellen von Zielvereinbarungen mit den Schülern*innen

 

Die aktuellen Termine werden in den Klassen mitgeteilt und sind im Terminkalender zu finden!